Bandit
Update Juni 2023
Bandit wurde durch meine Mutter von einer Tierschutzorganisation übernommen und ist 3 Jahre alt. Er ist sehr lebhaft und braucht eine klare Führung, Routine und Auslastung. Er ist aber dennoch ein sensibler und aus unserer Einschätzung unsicherer Hund, der eine sichere und klare Person an seiner Seite benötigt, die ihm Grenzen setzt, Orientierung bietet und Entscheidungen trifft. Erhält Bandit nicht die eben genannte klare Führung, zeigt er dies deutlich. Er übernimmt das Kommando, wodurch Konflikte entstehen können. Dies zeigt sich auch indem er in gewissen Situation zuschnappt. Zu ernsthaften Verletzungen ist es glücklicherweise bisher nicht gekommen. Näheres hierzu gern in einem persönlichen Gespräch.
Ihm bekannten Personen gegenüber verhält er sich freundlich und fordert auch gern Streicheleinheiten ein. Das Gleiche gilt für Artgenossen, mit denen er gerne spielt. Bandit kennt die Grundkommandos und bleibt eine angemessene Zeit alleine zu Hause. Auch Autofahren ist für ihn kein Problem. Leider kann meine Mutter ihm die benötigte Führung nicht bieten und es fällt ihr körperlich schwer Bandit in gewissen Situationen zu halten.
Aus Sicht seiner Hundetrainerin ist Bandit ein feiner, sensibler Hund der mitarbeiten und auch gefallen will. Es braucht einen Menschen der Erfahrung mit Herdenschutzhunden hat, ihm Orientierung bietet und gezielt aber dosiert konfliktreiche Situationen aufsucht und sie mit ihm übt und sich ansonsten ganz viel Zeit nimmt sich zusammen mit ihm in Ruhe die Welt anzuschauen. Und ist sehr wichtig, dass wir ein geeignetes zu Hause für Bandit finden und dass er nicht zum Wanderpokal wird! Trotzdem besteht aufgrund der aktuellen Situation eine gewissen Dringlichkeit. Wenn Sie sich bis hierhin angesprochen fühlen und Interesse haben, freuen wir uns über eine Nachricht.
*************************************************************
Bandit ist ein sensibler und aus unserer Einschätzung heraus, ein unsicherer Hund. Er braucht eine sichere und klare Person an seiner Seite, die Grenzen setzt, Orientierung bietet und Entscheidungen trifft. An der fehlenden Frustrationstoleranz sollte auch noch gearbeitet werden.
In Trainingseinheiten hat er sich, in Zusammenarbeit mit dem Hundetrainer, schnell eingefügt und verhält sich auch anderen Hunden gegenüber gut. Außerhalb des Hundeplatzes, mit einer unsicheren Person an der Leine, übernimmt er die Führung gerne selbst und zeigt dies mit teilweise aggressivem Verhalten anderen Hunden und Menschen gegenüber.
Aktuell übernimmt Bandit Entscheidungen, in für ihn konfliktreichen Situationen. Das Verhalten an der Leine führt zu starker Verunsicherung bei der Halterin und ihre Unsicherheit wiederum bestätigen Bandit darin, selbst Situationen zur regeln. Zusätzlich fällt es der Halterin körperlich schwer, den Hunden zu halten. Er braucht Zeit und Ruhe, Reize anzuschauen und zu bewerten und vor allem eine Einordnung dieser, durch seinen Menschen.
Ausgesuchter Hundekontakt ist wichtig, um seine Sozialkompetenz weiterhin aufzubauen. Aktuell trägt er präventiv einen Maulkorb, um seiner Halterin Sicherheit zu geben und sollte dies auch weiterhin tun. Hier geht es weniger um den Kontakt mit Hunden sondern um Situationen mit Menschen. Hier könnten wir nicht garantieren, dass Bandit nicht doch einmal zubeißt, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt.
Fazit: Aus unserer Sicht ist Bandit ein feiner, sensibler Hund der mit arbeiten und auch gefallen will. Es braucht einen Menschen, der Erfahrung mit Herdenschutzhunden hat, ihm Orientierung bietet und gezielt, aber dosiert konfliktreiche Situationen aufsucht und sie mit ihm übt und sich ansonsten ganz viel Zeit nimmt, sich zusammen mit ihm in Ruhe die Welt anzuschauen.
Infos
(kastriert)