Akira
Akira, Spitzname Kiri, stammt ursprünglich aus einer Leistungszucht in Rheinland-Pfalz.
Prinzipiell kann man zwei Charaktere ihres Wesens beschreiben. Auf der einen Seite ist sie eine totale Schmusebacke, hauptsächlich aber nur, wenn Sie in ihrem vertrauten Umfeld ist. Zu diesem vertrauten Umfeld gehört ihr eigener Freundeskreis von Hund & Mensch. Sie kann nur sehr schwer Vertrauen zu fremden Menschen und Tieren/Hunden aufbauen. Sind diese Ihr aber auf Anhieb oder nach 1-2 Kontakten sympathisch, so nimmt sie auch diese schnell ihren Freundeskreis mit auf.
Prinzipiell aber gilt für sie: Fremde Menschen und Hunde mag ich erst einmal nicht. In ungewohnten und neuen Umgebungen, vor allem mit viel Trubel (bspw. in der Stadt) ist sie sehr schnell gestresst und kommt nicht zur Ruhe. Sicherlich hat ein Hund sein eigenes Wesen, aber auch hier würde ein erfahrener Hundetrainer sagen, dass ein Hund nie auslernt, und man ihn sicher der ein oder anderen Situation vertraut machen kann.
Akira kann für ihr Alter noch recht aktiv sein und "arbeitet" gerne. Zu ihrer absoluten Leidenschaft gehört zum Beispiel Nasenarbeit. Sie liebt es Fährten nachzugehen und kann so sehr gut beschäftigt werden - unterwegs und zuhause. Auch mit jeglicher Art von Leckerlies ist sie stets zu begeistern (Stichwort: Futtergeil).
Kontakt zu Babys, Kleinkindern und Kindern sollte vermieden werden. Unser Sohn ist jetzt fast 2,5 Jahre und die beiden akzeptieren sich, sollten aber nie allein gelassen werden. Wir erwarten nun das zweite Kind, was nun auch der Grund ist, warum wir für Akira ein neues Zuhause suchen, in dem man ihr wieder zu 100% gerecht werden kann und auch viel Zeit für sie findet.
Zu ihrer unsicheren Art ist zu erwähnen, dass sie weniger der Hund ist, der bei fremden Menschen/Hunden einen Schritt zurück macht, sondern eher ihrer Neugier nachgeht und nach vorn geht. Dies halt leider schon zu einem Beißunfall bei einem Menschen geführt. Ein Sekunde, eine falsche Reaktion, ein Biss. Tierarztbesuche sind so absolut garnicht ihre Leidenschaft.
Lernt man Akira aber erst einmal kennen, und passen Mensch und Hund zu 100% zusammen, so kann man sie auch lieben lernen. Eben auch ein echter "Kampfschmuser".
Außerdem ist es für sie kein Problem zuhause alleine gelassen zu werden, wenn Frauchen/Herrchen arbeiten, einkaufen oder sonstige Erledigungen machen müssen. Aber man darf nie vergessen, dass Akira trotz ihrer Größe und Rasse ein echtes Sensibelechen ist. Mit dem Hintergrund, dass sie unter Spondylose und Arthorse leidet, möchte sie echt eben nicht wie wild an allen Stellen gepack tund gezwickt werden. Man sollte sie eben zärtlich behandeln/streicheln, um Schmerzen zu vermeiden.
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(kastriert)