Carena

Update Juli 2023

Carena ist nach wie vor auf der Suche nach einem Zuhause. Sie ist regelmäßig mit verschiedenen Hunden im Freilauf. An der Leine in fremder Umgebung tut sie sich nach wie vor schwer und daher wünschen wir uns ein eingezäuntes Grundstück, das ihr zum einen Sicherheit gibt und zum anderen eine Aufgabe (Bewachen).

Sie liebt das Toben mit den ihr bekannten Hunden und ebenso raufen und knuddeln mit ihren Menschen.

Es ist irgendwie die Nadel im Heuhaufen, die wir suchen. Wo ist sie?

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Update März 2023

Carena ist nun schon einige Zeit auf ihrer Pflegestelle und es wird deutlich, dass ihre Passion das Bewachen ist. Sie lebt auf einem gut eingezäunten Grundstück mit mehreren anderen Hunden und versteht sich mit allen gut. Gerne kann sie zu anderen Hunden vermittelt werden und liebt es, mit diesen zu toben. Carenas Spielweise ist handfest und sie selber zeigt sich bei entsprechenden Spielpartnern auch balastungsfähig. Während sich die anderen Hunde auf der Pflegestelle eigentlich nie ohne ihre Menschen im Garten aufhalten, liebt Carena es, mitten im Hof oder an anderer Stelle ihrem Job als Wachhund nachzugehen. Sie hat alles im Blick und meldet Ungewöhnliches. Das menschliche Besucher dort willkommen sind und ihre Menschen diese Angelegenheit regeln hat Carena verstanden und nach anfänglicher Skepsis zeigt sie sich durchaus aufgeschlossen und interessiert. Fremde Hunde sollte Carena auf neutralem Grund und Boden gut kennenlernen können, dann klappt es auch Zuhause.

An der Leine pöbelt Carena bei Begegnungen mit fremden Hunden. Daher ist sie derzeit  mindestens 1x pro Woche im Freilauf mit unterschiedlichsten Hunden und dort kommuniziert sie einwandfrei. Ganz Herdenschutzhund inspiziert Carena dort zunächst die Zäune/ Grenzen und markiert und dann inspiziert sie alles, was sich innerhalb des Zauns befindet. Artgenossen, die sich eher beeindruckt von ihr zeigen, begrenzt sie gerne mal, aber auf Abbruchsignale der Pflegeeltern reagiert Carena problemlos. Allerdings braucht sie entsprechend führungsstarke Menschen an ihrer Seite.

Carena ist kein Hund für die Stadt. Zu viele Umgebungsreize stressen sie und Autofahren ist auch nicht ihre Lieblingsbeschäftigung. Sie springt inzwischen alleine in die Box im Auto, speichelt aber stark und übergibt sich auch manchmal. Carenas Leinenaggression wird vermutlich noch eine Weile Thema sein, aber auf den Social Walks, an denen Carena teilnimmt, macht sie gute Fortschritte.

Carena ist stubenrein, lässt sich überall von ihren Menschen anfassen, hochheben , bürsten und untersuchen. Sie ist eine riesige Schmusebacke und kuschelt auch gerne auf dem Sofa und ihre menschliche und tierische Familie ist ihr sehr wichtig. Sie bewältigt neue Aufgaben mit Mut und Spaß. Eine Hängebrücke, Steg oder andere Hindernisse machen ihr keine Angst und mit Leckerchen sie gut zu motivieren, so dass sie vermutlich ganz schnell auch den einen oder anderen Trick auf Lager hätte.

Carena ist gechipt, geimpft kastriert, und besitzt einen EU-Ausweis.

Ihr wurde in Rumänien die Rute kupiert. Mit 25 Kilo (Stand 03/23) ist Carena noch recht handlich

Sie kann gerne und ausführlich auf ihrer Pflegestelle in Neumünster besucht werden.

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Ursprünglich stammt Carena aus einem rumänischen Tierheim und konnte Ende März 2022 auf eine Pflegestelle reisen, wo sie nun auf ein endgültiges Zuhause wartet.

Carena ist unverkennbar ein Hütehundmischling und aufgrund dessen wird sie auch nur an Menschen in ländlicher Gegend mit Haus und Grundstück vermittelt, die idealerweise bereits Erfahrung mit Hütehunden haben.Carena wiegt 22 Kg (Stand April 2022) und hat eine kupierte Rute, wie es leider in Rumänien häufig vorkommt.

Sie hat sich in ihrer Pflegefamilie recht schnell an ihre neuen Menschen angeschlossen. Zunächst hat sie ausdauernd Grenzen getestet, aber nach ca. 3 Wochen hat sie ihr Manipulationsverhalten (Anspringen, vor die Füße werfen, aufdringliches Verhalten) fast völlig eingestellt. Sie lebt derzeit mit 2 Rüden und zwei Hündinnen gut zusammen, spielt und tobt ausgelassen.

Sie ist ausgesprochen lernfreudig, mag das Spiel mit der Reizangel und liebt die gemeinsame Beschäftigung mit ihren Menschen sehr.Carena lässt sich bürsten, anleinen, zeigt kaum Resourcenverteidigung und ist bei ausreichend Beschäftigung auch gut entspannungsfähig.Die Nächte verbringt sie ruhig auf ihrem Platz im Wohnzimmer und stubenrein war sie von Anfang an. Besuchern gegenüber zeigt sie sich anfangs etwas misstrauisch, taut dann aber relativ schnell auf.

Carena zeigt derzeit leider eine ausgeprägte Leinenaggression bei Begegnungen mit fremden Hunden, daher braucht sie ein diesbezüglich eher reizarmes Umfeld, damit in kleinen Schritten trainiert werden kann. Sie lernt schnell und ist mittels Leckerchen aber auch freundlichem Lob gut zu motivieren, aber es braucht eben Menschen mit Fingerspitzengefühl, die erkennen, wann der Hund überfordert ist und die Trainingsanforderungen entsprechend dosiert werden müssen. Dazu muss das Umfeld einfach passen. Zu viele Umgebungsreize überfordern Carena noch. Spaziergänge in Feld und Flur genießt Carena aber sichtlich.

Sie möchte erst einmal in Ruhe Vertrauen in Ihre Menschen fassen, die ruhig und konsequent sein sollten und die ihr auch Zuhause erst einmal genug Abwechslung bieten können. Pferde scheint sie zu kennen, hat da auch an der Leine kaum Reaktion gezeigt.