Caspar
Wir schätzen, dass unser noch kleiner Caspar, irgendwo in Schumen das Licht der Welt erblickte, mal hoch hinaus will. Wem Handtaschenhündchen nicht zusagen, der möge sich bitte melden.
Pavlin holte Caspar im Stadtzentrum in Schumen ab, wo er offensichtlich ausgesetzt worden war. Es gibt keinen gefährlicheren Ort für junge Hunde, die sich natürlich mit dem Verkehr nicht auskennen und unbedarft durch die Straßen irren. Gut daran ist jedoch, dass nette Menschen auf diese Hunde aufmerksam werden und uns informieren. So war es auch in diesem Fall.
Caspar kam am Tag vor unserer Abreise gerade noch rechtzeitig im Tierheim an. Wir konnten ihn kennenlernen und schöne Fotos machen, so dass er es jetzt noch geschafft hat, hier vorgestellt zu werden.
Er wurde natürlich gleich untersucht und, ganz wichtig, entwurmt, denn unliebsame und unsichtbare Mitbewohner bringen alle Straßenhunde mit.Caspar durfte uns sofort auf eine kleine Exkursion vor dem Tierheim begleiten, bevor wir den Abflug machen mussten. Das fand er klasse, auch wenn es nur kurz war. Er ist sehr freundlich und offen. Schlechte Erfahrungen mit uns Zweibeinern scheint er glücklicherweise nicht gemacht zu haben. Caspar ist süß im Umgang mit Menschen und mag auch alle Hunde. Er teilt den Auslauf mit Freunden, die ähnlich jung sind wie er.
Möglicherweise trägt Caspar Gene eines Herdenschutzhundes in sich. Genau können wir das natürlich nicht sagen, nur, dass er wahrscheinlich groß wird. Wir wünschen uns eine Familie, die Erfahrung mit großen Hunden hat und bestenfalls in einer ländlichen Umgebung wohnt, vielleicht auch ein Gärtchen ihr eigen nennt. In einer Etagenwohnung wäre Caspar nicht gut aufgehoben. Das Leben in einem Haushalt muss er selbstverständlich von der Pike auf lernen und er sollte liebevoll und konsequent erzogen werden.
Er darf ausreisen, wenn er seine Familie zeitnah findet. Vielleicht schon im November 2021?
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(kastriert)