Comar
Comar wurde auf unserem Gelände ausgesetzt. Diese Erfahrung (und wer weiß, was er vielleicht vorher schon durchmachen musste) hat natürlich ihre Spuren hinterlassen: Er neigte zu Unsicherheit und Schreckhaftigkeit.
Gemäß seiner Natur als Herdenschützer wird er sich in Situationen, die ihm unheimlich sind, allerdings nicht zurückziehen, sondern eher nach vorne gehen – so muss er noch lernen, dass Kinder, Jogger und Radfahrer harmlos sind. Sobald Comar seinen Bezugspersonen vertraut, legt sich jedoch auch seine Unsicherheit.
Bei Vertrauen ist der große Rüde freundlich und folgsam. Inzwischen ist er auch bei vertrauten Personen sehr entspannt beim Spaziergang. Er ist sehr gut leinenführig, sucht immer wieder Kontakt zur Bezugsperson und verlässt sich auf diese. Bei richtig guter Führung sind fremde Leute und Radfahrer bei Begegnungen kein Problem mehr. Kinder kann er oft nicht richtig einschätzen und versucht, diesen nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Unsicheres Verhalten und mangelnde Führung von Menschen nutzt er aus – da macht er dann sein Ding und hört nicht mehr.
Zu bekannten Personen ist er sehr anhänglich und verkuschelt, er lässt sich gern und gut bürsten. Hündinnen in ähnlicher Größe mag er. Sicherlich kann er auch mal stundenweise alleine bleiben.
Wir wünschen uns für Comar ein Zuhause in ruhiger Umgebung bei souveränen Menschen, die sich mit Herdenschutzhunden und großen Hunden auskennen, die ihm eine klare Führung bieten und sich die Zeit nehmen, die es braucht, um seine Alltags-Skills zu trainieren. Kinder sollten nicht mit im Haushalt leben. Ein Haus mit großem, sicher eingezäuntem Grundstück ist ein Muss – als Herdenschutzhund hält Comar sich gern und viel draußen auf. Er ist rassetypisch natürlich sehr wachsam.
Haben Sie vielleicht einen großen Korb für Comar frei? Dann freuen wir uns über Ihren Anruf im Benji-Haus. Bitte planen Sie zum Kennenlernen von Comar ein, dass mehrere gemeinsame Spaziergänge nötig sind.
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(kastriert)