Congo
Congo ist ein XL-Kuschelbär, der sich in unserem Partnertierheim Hogar de Asis befindet. Nicht nur sein Körper ist jetzt schon groß, sondern auch sein Herz. Klar, mit aktuell stolzen 75 Zentimetern sticht er schon, alleine dadurch, aus der großen Hundegruppe im Tierheim hervor, aber auch durch sein lustiges und lebensfrohes Wesen, mit dem er allen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Hat man mal schlechte Laune, reicht es eigentlich schon Congo zuzuschauen, wie er stets gut gelaunt über die große Freilauffläche tobt und aus seinem Tierheimdasein einfach mal eben einen großen Abenteuerspielplatz macht. Spielen wie ein Kasper, flirten mit hübschen Hundemädels, buddeln wie ein König, gemeinsames Rennen mit Hundekumpels und dabei ein kleines Erdbeben auslösen… ja, das ist im Moment Congos Welt, in der er seiner Lebenslust freien Lauf lässt.
Doch am Ende des Tages bleiben für ihn, wie auch für zahlreiche andere Hunde, noch viele einsame und langweilige Stunden im kleinen Zwinger übrig und das ist natürlich überhaupt nicht passend für so einen weltoffenen Burschen, der auf dem Sprungbrett ins Leben steht. Auch wenn er sich perfekt in den Tierheimalltag integriert hat, darf hier nicht die Endstation sein, weshalb wir ihn euch nun präsentieren.
Über Congos Vergangenheit wissen wir nichts, denn er wurde als Fundhund ins Tierheim gebracht, nachdem er von Anwohnern über mehrere Tage beobachtet wurde, wie er alleine durch die Straßen vagabundierte. Als er im Tierheim ankam, war es, als ob er zu guten alten Freunden zurückkehrt: Er liebte vom ersten Moment an den Kontakt zu seinen beiden Betreuerinnen, Tere und Josephine, begegnet aber auch fremden Besuchern freundlich und aufgeschlossen. Wir denken nicht, dass er mit Menschen schlechte Erfahrung machen musste, denn er schmeißt sich am liebsten mit voller Leidenschaft vor die Füße und man soll dann bitteschön seinen Bauch kraulen.
Sein Format mag zwar manche Menschen jetzt schon beeindrucken, sein Geist ist aber noch nicht ganz fertig entwickelt. Man hat geradezu den Eindruck, er weiß gar nicht wohin mit seiner Größe, denn er kann sich noch etwas grobmotorisch bewegen. Dabei bleibt er jedoch immer freudig und vollkommen unbekümmert. Bei kleinen Übungen an der Leine zu laufen, zeigt er sich aber wie ein gelernter Meister. Er scheint das Halsband und Spaziergänge an der Leine zu kennen, denn er zieht nicht stark, bleibt in der Nähe seiner Menschen und verhält sich allgemein entspannt.
Im neuen Zuhause, mit vielen neuen Umweltreizen, Gerüchen und Begegnungen, kann es natürlich sein, dass noch etwas Geduld nötig ist, bis Congo sich eingewöhnt hat, wir vermuten, dass die Leinenführigkeit nicht vom ersten Moment an perfekt sein wird. Er ist nicht nur den Menschen sehr zugetan, sondern versteht sich im Tierheim auch mit allen anderen Hunden. Wir sehen ihn in seinem zukünftigen Zuhause, mit Familienanschluss, gerne in hündischer Gesellschaft oder als Einzelhund bei Menschen, die viel gemeinsame Zeit mit ihrem Hund verbringen möchten.
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(kastriert)