Delta
Unsere Delta ist eine liebevolle, spielfreudige und ruhige Hündin. Gegenüber bekannten Personen, sowie Familienmitgliedern, ist sie sehr aufgeschlossen und voller Freude. Bei fremden Menschen ist sie eher zurückhaltend und bellt auch erst mal die Personen an. Mit Kindern hatte sie bisher jedoch nie Probleme. Mit anderen Hunden gab es bisher nie ein Problem. Nur bei den Gassi Runden hat sie die Angewohnheit stehen zu bleiben, wenn ein anderer Hund kommt, um zu warten, bis dieser vorbeigelaufen ist.
Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Aus“, „Pfote geben“ klappen einwandfrei. Schwieriger ist es, wenn wir mit ihr im Park auf der Hundewiese sind und sie abgeleint ist. Dann möchte sie gern ihren Kopf durchsetzen und hört nicht immer auf den Abruf. Baden im Teich oder See ist an sich kein Problem, bis zur Brust traut sie sich hinein, allerdings Baden um sie sauber zu machen, mag sie absolut nicht.
Seit ein paar Wochen haben wir leider das Problem, dass sie „Anfälle“ hat (laut der Symptomen tippen wir auf Panikattacken). Sie verhält sich in solchen Situationen ziemlich ängstlich und panisch. Entweder steht sie nur da und jault (dies lässt sich durch umarmen und zureden sowie streicheln und Leckereien beruhigen) oder im Extremfall zerrt sie wie eine Verrückte an der Leine, will weg rennen, bellt, jault und heult.
In so einer Extremsituation zeigt sie absolut panisches und abwehrendes Verhalten. Der Kontakt zu ihr ist dann schwierig, auch Zureden oder Leckereien helfen nicht. Leider ist es auch schon einmal vorgekommen, dass sie nach uns geschnappt hat. Zu unserem und Deltas Bedauern konnten wir die Ursache dafür bisher nicht herausfinden.
Unser Tierarzt hat uns direkt an die örtlichen Tierheime und den Tierschutz verwiesen. Dies ist einer der Gründe, warum wir sie schweren Herzens abgeben müssen/wollen. Für uns, sowie für Delta sind solche Situationen purer Stress und für keinen der Beteiligten gut.
Außerdem haben wir uns selbst eingestehen müssen, dass eine Wohnung nicht die ideale Umgebung für einen Hund wie Delta ist. Wir wollen, dass sie ein neues Zuhause mit Hof oder großen Garten und mit einer liebevollen Familie findet, wo es ihr besser geht. Leider können wir ihr das derzeit finanziell und zeitlich nicht bieten. Wir hoffen, jemanden zu finden, der sich mit solchen Hunden auskennt und ihr vielleicht helfen kann, ihre Angst zu besiegen.
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(kastriert)