Gioia
GIOIA – Opfer der Tierquäler!
Was Gioia durchleben musste, das mag man sich gar nicht vorstellen - gefunden wurde sie mitten auf der Straße liegend. Abgemagert, mit einer großen Verletzung am Hinterbein, die Wunde über und über mit hunderten von Maden befallen...so kam Gioia im Rifugio der LIDA an.
Die ersten Laborwerte zeigten eine starke Anämie, die sicher auch dem großen Blutverlust geschuldet war. Wie lange mag sie schon mit dieser Verletzung gelebt haben?? Wilderer – eine Spezies, die längst ausgestorben sein sollte. Jeder kann Opfer werden, nicht alle Tiere überleben, wenn sie einmal in dieser Falle feststecken.
Der Lebenswille von Gioia war stärker als der Schmerz und sie hat es geschafft, sich zu befreien. Leider hat sie dabei ihren Fuß verloren, sich aber dennoch weiter durchgekämpft, um letztendlich gesehen zu werden. Eine beeindruckende Hündin, die von sardischen Kollegen als engelsgleich bezeichnet wird. Nun bekommt Gioia alles, was sie braucht, um wieder zu Kräften zu kommen und um sich zu erholen, danach wünschen wir uns das beste Zuhause der Welt für sie!
Bei Fragen zu unseren Schützlingen, oder aber wenn Sie GIOIA einen Platz als Familienmitglied auf einer Pflegestelle oder Endstelle anbieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns.
Bei Gioia handelt es sich vermutlich um einen HSH-Mischling. In der Regel kennen wir die Eltern nicht und wissen nicht, ob sie als Arbeitshunde eingesetzt wurden. Ein Teil des Verhaltens wird genetisch vererbt bzw. erworben. Deshalb können wir nicht voraussagen, wie viel Herdenschutzhundverhalten unsere Hunde in Deutschland zeigen bzw. entwickeln werden. Erfahrungsgemäß verhalten sich die Hunde im Tierheim Fremden gegenüber zurückhaltend bzw. skeptisch. Auf dieses Verhalten sollte man sich anfangs einstellen.
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(kastriert)