Harry

Vor einigen Wochen haben wir einen völlig verwahrlosten Hund aufgenommen, verfilzt und voller Parasiten. Unter diesem verfilzten Fell kam auch eine Ohrentzündung zum Vorschein, die sofort behandelt wurde. Er erwies sich als sehr gestresst, wenn ein Tierarzt sich ihm näherte, und ohne Betäubung konnte der Tierarzt erst nichts machen.

Harry ist jetzt kastriert, geimpft und lebt nun mit anderen Hunden in einem kleinen Shelter. Er läuft super an der Leine, geht gerne spazieren, schmust gerne, verträgt sich mit allen anderen Hunden, sogar Welpen. Die Aktivisten dort sind sehr erfahren, er fasst Vertrauen, aber Harry schnappt immer noch wenn man ihn anfasst um etwas zu sehen (die Ohren, oder jetzt Pfote weil ein Nagel verletzt war), und der Tierarzt muss ihn nach wie vor betäuben, wenn er ihn untersuchen oder behandeln will. Hier muss er einfach noch Vertrauen aufbauen.

Harry ist so ein toller Hund, er hat sicher sehr schlechte Erfahrungen gemacht, und in bestimmten Situationen kommt sein Trauma zum Vorschein. Mit speziellem Training und viel Erfahrung könnte er ein tolles Familienmitglied werden (nicht mit jüngeren Kindern). Vielleicht findet Harry ja hier sein besonderes Zuhause, wir würden uns sehr freuen.