Henry
Henry stammt aus Rumänien und lebte dort im Zwinger des landwirtschaftlichen Betriebes, ohne Hundehütte, im Stroh.
Heute ist er stubenrein und ein sehr sozialer Rüde, der zu jedem freundlich ist. Er lebt bei seiner Pflegefamilie friedlich mit 5 Katzen und 3 Hunden zusammen. Allerdings kennen diese Katzen Hunde. Henry lässt sie in Ruhe, bei den Katzen, die Hunde mögen, schnuppert er gerne mal interessiert. Bei Katzen, die das nicht mögen und mal fauchen geht er sofort weg. Bei den Hunden ist er eher unterwürfig, wenn die älteren Hunde ihm eine klare Ansage machen.
Andere Hunde, die man beim Gassigehen trifft, sind auch kein Problem. Henry ist leinenführig und freut sich, wenn er Spazierengehen kann, er läuft tapfer mit, obwohl er das Gassigehen nicht kannte. Dabei kann man mit ihm allerdings bisher nur entspannt in ländlicher Umgebung wie Felder, Wiesen, Wald gehen. Ein bisschen im Straßenverkehr wie Dorf laufen haben wir schon etwas geübt. Das muss man allerdings langsam steigern. Für die Großstadt ist er eher nicht geeignet.
Alles neue muss man ihm behutsam und langsam beibringen. Ein Ersthund wäre schön, da er sich da evtl. noch einiges abschaut, ist aber kein Muss. Auch ein eingezäunter Garten wäre prima. Im Haus ist er eher ruhig, ihm gefällt es im Garten oder Balkon zu sein. Da er in Rumänien leider bisher nur in einem Zwinger lebte, muss er das Leben in Deutschland erst behutsam kennenlernen und man muss ihm alles geduldig zeigen. Hier sind Geduld und Zeit gefragt. Er bemüht sich aber sehr, alles richtig zu machen und bei bekannten Personen läuft er auch schon schön mit Gassi. Durch wiederholtes Üben merkt man bei ihm sofort Fortschritte in unbekannten Situationen.
In seiner Pflegefamilie ist er mittlerweile schon ganz entspannt und er mag auch streicheln und kuscheln. Bei fremden Menschen ist eher noch abwartend und beobachtet, er ist aber kein Beller. Er weicht dann einfach aus. Von daher ist er nicht für Anfänger geeignet. Er kann gerne in eine Familie mit hundeerfahrenen größeren Kindern. Autofahren wird noch fleißig geübt, das ist noch nicht so seins, da wird es ihm noch schlecht dabei.
Nachts ist er brav und schläft ruhig auf seiner Decke. Alleine bleiben macht ihm nichts aus. Wenn er mal an das Zuhause gewöhnt ist, ist er bestimmt ein toller Kumpel für die Menschen und man kann viel mit ihm unternehmen, er ist ein junger Hund und möchte gefördert werden. Er geht gerne spazieren und ist nichts für Couchpotatos. Er hat in der kurzen Zeit, die er in seiner Pflegefamilie ist, schon viel gelernt.
Ruhe, Zeit und Geduld sind gefragt und die Bereitschaft, den süßen Henry an das deutsche Alltagsleben heranzuführen.
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(kastriert)