Jeffry
Jeffry braucht Zeit, um sich einzugewöhnen. Druck, der auf ihn ausgeübt wird, entwickelt sich in Angst und Abwehr. Er akzeptiert nur seine Familie. Besucher sind für ihn Eindringlinge, die nur geduldet werden. Solange der Besuch ihn nicht bedrängt oder ihm allein (ohne seine Familie) entgegen tritt, ist die Welt in Ordnung.
Er hütet und sagt z.B. den Besuch der Postfrau mit einem lauten Beller an. Meistens puscht er sich dabei sehr hoch. Mit einem dezenten beruhigten auf ihn zugehen kann man ihn dann aber auch runter bringen.
Du bist hier gefragt!!!! Er braucht Dich, um seine Reaktionen zu lenken. Mein Mann beginnt gerade mit ihm zu joggen, das tut ihm gut. Wir haben uns einen Zweithund für Jeffry geholt. Was auch gut funktioniert, er nimmt sich zurück. Fordert aber trotzdem seine Schmuseeinheiten ein.
Jeffry ist ein Schmuser, der die Streicheleinheiten genießt. Unbehagen artikuliert er mit leisem Knurren. Kinder sind für Jeffry ungeeignet. Da sie unberechenbar sind in Ihren Aktionen und Jeffry damit nicht umgehen kann. Da wäre eine Maulkorb ein “Muss”.
Fahrradfahrer kann er nicht leiden. Ich habe, soweit der Aktionnismus es zuläßt (da Fahrräder nicht mehr zu hören sind und leider oft nicht geklingelt wird), Jeffry die Sicht zum kommenden Fahrrad verstellt und mit Lekerli Suchspiele abgelenkt, das funktioniert ganz gut.
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(kastriert)