Mogli

Update Januar 2024

Wir haben Mogli 2021 aus Griechenland gerettet. Er war sehr krank auf der Straße gelegen und hatte unter anderem ein gebrochenes Bein. Nachdem er mehrmals fast gestorben wäre, haben wir ihn dann mit nach Deutschland genommen. Inzwischen hat er sich aber prächtig entwickelt und ist ein süßer Junghund geworden.

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Mogli sucht ein Zuhause bei Menschen, die bereit sind, mit ihm viel zu üben und Ruhe und Sicherheit ausstrahlen. Wichtig wäre ein Garten, in den er tagsüber raus kann. Außerdem ist ein ruhiges Zuhause wichtig, wo nicht zu viel Trubel ist, da er sonst nicht runterkommen kann. Ein souveräner Zweithund (kastrierter Rüde oder Hündin) ist nach einem Kennenlernen und einer Testphase sicher auch kein Problem. Außerdem sollten in dem neuen Zuhause keine Kinder wohnen.

Mogli ist an sich ein recht entspannter, ruhiger Hund. Wenn es zuhause ruhig ist, schläft er die meiste Zeit und kuschelt wahnsinnig gerne. Für gute Leckerlies macht er viel. Er liebt es, frei herum zurennen, zu schnüffeln und zu buddeln. Dabei hört er auch gut auf den Rückruf. Ein Zuhause, wo diese Freiheit gegeben ist, ist sehr wichtig.

Mogli kann sehr gut eine Zeit lang allein bleiben. Er schläft dann und reagiert kaum, wenn man wieder kommt. Er war letztens auch zum ersten Mal in einer Hundebetreuung, auch das hat gut funktioniert. Mit anderen Hunden im Freilauf ist Mogli unsicher. Wenn es sich um eine souveräne Hündin/kastrierter Rüde handelt, spielt er aber auch sehr gern. Bei unsicheren Hunden oder unkastrierten Rüden, fällt es ihm noch etwas schwerer und er bellt und schnappt auch mal. Teilweise schafft er es aber auch, den Hunden auszuweichen.

Insgesamt hat er vor allem Angst, aber kann nicht so gut damit umgehen. Allgemein geht er dann oft nach vorne, um Konflikte zu lösen. Wenn er sich etwas geschnappt hat, was er gerne behalten möchte, wenn er weiter gehen soll, am Mauseloch, bei Frust, wenn man ihn festhält oder ihm den Blick zu etwas versperrt. Auch im Spiel wird er schnell sehr wild und ungehemmt. In diesen Situationen, in denen Mogli eingeschränkt oder begrenzt wird, dreht er sich auch um und geht gegen Bezugspersonen und schnappt. Deshalb ist es wichtig, dass seine zukünftigen Bezugspersonen, fair, bedürfnisorientiert und positiv mit Mogli trainieren. Das nimmt er gut an.

Ich wohne mit Mogli und einer Mitbewohnerin am Stadtrand von Freiburg. Wir fahren jeden Tag aufs Feld für das Gassi. Diese Spaziergänge funktionieren mittlerweile ganz gut, aber es ist trotzdem mental sehr anstrengend, weil man Hundebegegnungen gut managen muss.

Auch Zuhause ist das aktuell nicht einfach, was vor allem an den Umständen hier liegt. Die kleine Wohnung, kein Platz, ich allein, eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten und Energie für Training führen einfach dazu, dass es nicht besser wird.

Mogli braucht jetzt jemanden, der sich wirklich vollkommen ihm widmen kann und mit ihm diesen Weg geht. Er braucht eine Umgebung, in der seine Bedürfnisse ausreichend erfüllt werden können. Ich kann das einfach allein nicht mehr meistern. Ich hoffe, jemand verliebt sich in ihn. Er kann ein toller Hund sein und mir ist wirklich wichtig, dass er in gute Hände kommt.

Einige Vortreffen sind sicher notwendig, damit er ein Für-immer-Zuhause finden kann. Auch andere Ideen oder Vorschläge für eine temporäre Unterbringung sind willkommen.