Samma

Samma wurde im Mai mit Dutzenden Artgenossen aus einer illegalen Züchtung gerettet. Mit Umweg über eine Notfallpflegestelle kam er ins Tierheim von APAP und war dort anfangs gegenüber Menschen eher scheu. Erste Zusammenführungen mit Rüden und Hündinnen zeigen ihn als freundlich und sehr sozial.

Hundesprache spricht der auffallend schöne junge Rüde, mit der tiefschwarzen Maske, perfekt. Demnächst soll er fest in eine Hundegruppe integriert werden.

Von Menschen ließ er sich nach seiner Rettung allerdings mehrere Wochen lang nicht anfassen, er war zutiefst misstrauisch. In der Zwischenzeit haben die Pflegerinnen konsequent mit ihm geübt, und obwohl es ihm noch nicht so recht geheuer ist, lässt er sich mittlerweile Geschirr und Leine anlegen.

Einmal draußen ist er dann auf Spaziergängen sehr brav, meist entspannt und überraschend gut leinenführig. Trotz seiner Unsicherheit mit Menschen hält er generell gut Augenkontakt mit dem Leinenführer und bleibt auch an der Schleppleine immer freiwillig direkt in der Nähe. Auch auf seinen Namen reagiert er gut und möchte prinzipiell dem Menschen folgen und gehorsam sein. Entgegen der ursprünglichen Erwartung zeigte ein Stadtspaziergang, dass er sich von Verkehrsgeräuschen, Passanten, Kinderwägen oder lauten Spielgeräuschen aus Schulhöfen gar nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Solange ihm niemand zu nahekommt, ist er sehr interessiert und offen. Auf Spaziergängen zieht er viel Sicherheit aus der Anwesenheit anderer Hunde, die er kennt. Seine Hauptbaustelle sind weiterhin direkte Berührungen von Menschen. Aggressives Verhalten wurde an ihm noch nie beobachtet, er friert einfach ein, wenn er überfordert ist.

Samma braucht jetzt dringend eine Familie, die etwas Erfahrung mit unsicheren Hunden mitbringt und ihm Zeit lässt, anzukommen. In einem Umfeld mit viel Geduld und Liebe, wird er eine starke Bindung eingehen und letztendlich das nötige Vertrauen aufbauen, das ihm jetzt noch fehlt. Im Tierheim ist es schwierig über diesen Grad hinauszukommen. Ein Heim, in dem viel Routine herrscht und Samma sich auf seine Bezugspersonen verlassen kann, wird ihn irgendwann davon überzeugen, dass das Leben schön ist und das Miteinander mit seinen Menschen ein Genuss sein kann!

Ein souveräner Ersthund in der Familie wäre ideal für ihn, ist aber kein Muss. Wichtig ist dagegen eine gute Portion Einfühlungsvermögen und Gelassenheit. Mit Geduld und sanfter Hand wird er in der richtigen Umgebung Schritt für Schritt sein Misstrauen ablegen.

Wenn Sie Samma die Chance auf ein Leben mit kleinen und großen Glücksmomenten schenken und ihm helfen möchten, der Traumhund zu werden, der in ihm steckt, wenden Sie sich bitte an seine Vermittlerin Nicole Steib, sie wird Ihnen gerne bei noch offenen Fragen weiterhelfen. Bitte beachten Sie die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe. Oder schicken Sie Ihre Anfrage gerne per Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer.