Sharka
Leider muss ich mich wirklich schweren Herzens von meiner Sharka trennen. Sie wird wirklich nur abgegeben, wenn es auch wirklich passt. Den Hund besuchen und dann direkt mitnehmen, kommt nicht in Frage. Ein Kontrollbesuch durch mich, vor fester Zusage/Abgabe, sollte kein Problem für ihre neuen Halter darstellen.
Sie lässt sich nicht alles gefallen und ist sich ihrer Ausmaße bewusst, aber bleibt dabei immer gelassen und den Vorkommnissen entsprechend ruhig und bedacht, sie verliert nicht ihren Kopf in schwierigen Situationen. Von ihrer Bindung zum Menschen mal ganz zu schweigen. Sie ist wirklich eine herzensgute und geduldige Maus.
Am liebsten ist Sharka draußen, aber sie kommt auch gerne ins Haus und auf die Couch zum Kuscheln. Hundekissen und Schuhen werden schon mal mit Genuss zerlegt, wenn Herrchen nicht im Haus bzw. auf dem Grundstück ist. Tiere, abgesehen von Hunden, kennt sie nicht. Nur die Nachbarskatzen, gegen die sie keine Aggressionen hegt.
Selbst Kinder kennt und liebt sie. Man sollte ihre Größe, bzw. das immense Gewicht, diesbezüglich trotzdem nicht vergessen! Wer diese tollpatschige Wucht kennt, weiß von was ich spreche. Sie läuft wirklich vorbildlich an der Leine und ist draußen offen, aber nicht aufgedreht. Man kann mit ihr auch zum Döner ins Dorf, oder in den Biergarten, als Beispiele. (Groß-)Stadt kennt sie nicht, aber mit einem ruhigen und selbstbewusstem Partner an ihrer Seite, ist sie bestimmt auch für einen Trip in diese Richtung geeignet.
Was das Autofahren angeht, muss man das Einsteigen noch üben. Sie lässt sich zwar problemlos in den Kofferraum heben (erst vorne, dann hinten), aber sollte man öfter mal mit dem Auto unterwegs sein, ist das auf Dauer ja nichts. Der Kofferraum sollte zum Rücksitz hin gesichert sein, da sie sonst versucht nach vorn zu kommen. Auf dem Grundstück verhält sie sich in Gesellschaft ruhig und schlägt wenig an, wenn sie sich an die üblichen Umgebungsgeräusche erst einmal gewöhnt hat. Wie sie sich ohne weiteren Hund verhält, ist nicht bekannt.
Sie hat den Drang, ihre Umgebung ausgiebig zu erkunden, wenn sie die Möglichkeit dazu hat! Zäune (bis ca. 1,50 Meter) stellen kein Hindernis für sie dar (psychisch gesehen – physisch sowieso nicht). Generell sollte ein Zaun sehr stabil sein, da er sonst mit Mühe und Ausdauer umgebogen wird. Das ist auch der einzige Abgabegrund. Ich lebe im Waldgebiet mit Sonderbaurecht und habe ein Verbot für die Erhöhung meines Zaunes erhalten. Ich kann ihr und meiner Umgebung somit nicht ausreichend Sicherheit bieten.
Aktuell lebt die soziale Maus im „Rudel“, mit 3 weiteren Hunden (Hündinnen kastriert/unkastriert und Rüde unkastriert). Auch mit fremden Hunden hat sie aktuell nach kurzem begleitetem Kennenlernen keine Probleme, auch auf dem eigenen Grundstück nicht.
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(kastriert)