Hedonis: Kosten in Höhe von 5.418,60

Eintrag vom
9.5.2024

Wie pflege- und kostenintensiv darf die Reise von „dem Tode geweiht“ zu „das Leben voller Begeisterung genießen“ sein? Ja!

Von Hedenonis erreichten uns Fotos, dass er mit einer extremen Umfangsvermehrung im Halsbereich gefunden und im Ausland operiert worden war. Danach war er wieder mangels Platz ausgesetzt worden. Und das alles im Dezember, in dem die Kälte ohnehin schon alles von einem Körper abverlangt!

Wir waren fassungslos, wie verloren sich dieser Hund fühlen muss, wenn er zum ersten Mal das Gefühl von Wärme und Sicherheit erleben durfte und alles wieder verlor…  und sagten ihm zu.

Bei uns kam ein Hund an, bei dem die Liebe zu Menschen und seine große Sehnsucht, ihnen so nah wie möglich zu sein, in jeder Faser und in jedem Moment zu sehen war.

Es war genau die richtige Entscheidung, ihn aufzunehmen, zumal auch die OP im Ausland nicht von Erfolg gekrönt war: die „Beule“ war größer geworden und füllte sich deutlich während der Zeit in der Quarantäne bei uns. Somit stand eilig ein Tierarzttermin an. Die Speicheldrüse musste entfernt werden! Zudem hatte er auch eine fette Ohrenentzündung, die gleich mitbehandelt wurde.

Wenn man sich den perfekten Patienten backen würde, dann würde Hedonis herauskommen: Geduldig, schon dankbar für jeden Handgriff und Beschäftigung mit ihm, auch wenn es bei der Wundbehandlung mal unangenehmer wurde. Hedonis war jeden Moment super lieb und kooperativ. Zweimal mußte er ins CT, zweimal wurde er operiert, bei der letzten OP wurde dann auch gleich noch eine entartete Analdrüse entfernt.

Jeder Verband wurde von ihm getragen, als wäre es ein Orden für „ich werde geliebt und umsorgt“!

Die Kosten hauen uns allerdings schon um… aber jeder Cent ist genau richtig angelegt und wir würden diesen Schritt immer wieder gehen.

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